Köln: 09.–13.10.2027 #weareAnuga

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Future Food & Innovation

Zwischen Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit

Wie werden wir Zukunft essen? Im Fokus der Ernährungstrends für 2030 steht vor allem das Thema Nachhaltigkeit mit einer ressourcenschonenden Ernährung. Gleichzeitig ist das Thema Ernährungssicherheit eine der größten Herausforderungen: Die Folgen des Klimawandels und die stets wachsende Weltbevölkerung bewegen die Lebensmittelbranche und fordern innovative Ideen. Alternative Produkte boomen. Laut dem Statistischen Bundesamt stieg allein in Deutschland die Produktion von Fleischersatzprodukten 2023 um 16,6 Prozent an – und der Trend setzt sich seitdem fort. Alternative Proteinquellen wie Algen oder zellkultiviertes Fleisch werden immer beliebter.

Aktuelle Entwicklungen im Bereich Future Food & Innovation

Vertical Farming

Durch den Anbau in mehrstöckigen, kontrollierten Umgebungen reduziert Vertical Farming den Flächenverbrauch. Geschlossene Wasserkreisläufe ermöglichen einen geringeren Wasserverbrauch. Zudem ist das Klima in Gewächshäusern steuerbar, sodass eine ganzjährige Produktion möglich ist.

Alternative Proteine

Ob Algen, Insekten, Pilze oder Hülsenfrüchte: Alternative Proteinquellen gewinnen an Bedeutung. Sie benötigen weniger Ressourcen und ermöglichen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in Snacks, Getränken oder Fleischalternativen.

Fermentation

Moderne Fermentationstechnologien – von Präzisionsfermentation bis hin zu klassischen Methoden – eröffnen neue Möglichkeiten, Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte und funktionellem Zusatznutzen herzustellen. Besonders spannend sind Proteine aus Mikroorganismen oder fermentierte Milchalternativen.

Future-Food-Konzepte bedeuten für die Lebensmittelindustrie enorme Innovationspotenziale. Alternative Proteine und Fermentationstechnologien senken die Abhängigkeit von tierischen Ressourcen, Vertical Farming bringt frische Produkte in urbane Räume. Gleichzeitig entstehen neue Wertschöpfungsketten, in die Start-ups ebenso eingebunden sind wie globale Konzerne. Für die Branche heißt das: Investitionen in Forschung und Aufklärung sind entscheidend, um Akzeptanz und Vertrauen bei den Verbrauchern aufzubauen.

Unsere FAQ zu Future Food & Innovation

Was zählt zu Future Food?

Future Food umfasst innovative Lebensmittel wie alternative Proteine aus Algen, Pilzen oder Insekten sowie Produkte aus Fermentationstechnologien oder Erzeugnisse aus Vertical Farming. Diese verbinden Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und gesundheitlichen Mehrwert mit neuen Genuss- und Ernährungskonzepten.

Welche Innovationen sind marktreif?

Vor allem pflanzenbasierte Fleisch- und Milchersatzprodukte sind mittlerweile in jedem Supermarkt erhältlich. Fermentierte Milchalternativen sowie Vertical-Farming-Erzeugnisse finden sich ebenfalls immer häufiger in den Regalen.

Wie verändert sich das Verbraucherverhalten?

Konsumierende legen immer mehr Wert auf nachhaltige und gesunde Lebensmittel aus einer transparenten Produktion. Besonders jüngere Generationen steigern die Nachfrage nach pflanzenbasierten Alternativen, regional produzierten Erzeugnissen und innovativen Ernährungskonzepten, was neue Marktsegmente und Geschäftsmodelle begünstigt.

Zukunftsausblick

Future Food wächst vom Nischentrend zur festen Säule globaler Ernährungssysteme. Proteine aus Algen, Hülsenfrüchten oder Insekten werden in Zeiten des Klimawandels zu einer nachhaltigen Alternative zu Fleisch. Angetrieben von innovativen Unternehmen, einer höheren Verbraucherakzeptanz und dem Ziel der Food Security entwickeln sie sich zu einem wichtigen Baustein für eine ressourcenschonende, vielfältige Ernährung der Zukunft. Auf der Anuga HORIZON Stage stehen die Ernährungstrends 2030 daher im Fokus.


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