Köln: 04.–08.10.2025 #anuga

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VULKAN Brauerei informiert über Bio Biere auf der Anuga

Die VULKAN Brauerei aus Mendig hat 2022 ihre komplette Produktion auf 100% Bioland-Qualität umgestellt und möchte über die Wichtigkeit von biologisch produzierten Bieren auf der Anuga informieren.

 „Wir bei Vulkan haben es schon immer als unsere Aufgabe verstanden, nachhaltige, natürliche Biere mit Rohstoffen aus der Region zu brauen. Die Bio-Zertifizierung war für uns der nächste, logische Schritt,“ sagt Malte Tack, Geschäftsführer der VULKAN Brauerei.

Bio-Biere fristen hierzulande aktuell noch ein Nischen-Dasein. Während Bio-Lebensmittel bereits 6,8% am Gesamtmarkt ausmachen, beträgt der Bio-Anteil in der Bier-Branche mal gerade 1%.
Bier versteckt sich viel zu häufig hinter dem deutschen Reinheitsgebot und suggeriert damit, ein “grünes” Produkt zu sein. Schnell wird dabei übersehen, dass das deutsche Reinheitsgebot lediglich vorschreibt, welche Zutaten verwendet werden dürfen, aber nicht, wie diese angebaut werden. Es erlaubt nur die Verwendung von den vier Hauptzutaten Wasser, Malz (aus Gerste), Hopfen und Hefe. Ziel war es, dadurch die Qualität und Reinheit des Bieres sicherzustellen und die Verwendung schädlicher Zutaten zu verhindern. Es schweigt sich jedoch darüber aus, dass beim Anbau von Gerste und Hopfen schädliche Pestizide und chemisch-synthetische Dünger verwendet werden dürfen.


Wie schädlich ist der konventionelle Anbau von Hopfen & Gerste?


Wenn man sich den konventionellen Anbau der Rohstoffe genauer anschaut, wird deutlich, dass er unsere Umwelt massiv zerstört und auch schädlich für die menschliche Gesundheit ist. In der konventionellen Landwirtschaft werden beispielsweise systemische Fungizide, also Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von Schadorganismen eingesetzt. Sie lagern sich in den Böden an und können so und auch ins Grundwasser gelangen. Insektizide werden zur Bekämpfung von Schädlingen genutzt, töten jedoch auch ökosystemrelevante Insekten und Bodenorganismen ab. Mit Herbiziden werden Unkraut und Gräser chemisch abgetötet und mineralischer Stickstoffdünger kommt zum Einsatz, um Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen, die der Boden nicht selbst zur Verfügung stellen kann. Durch die wiederholte Anwendung wird die Bodenfruchtbarkeit weiter geschädigt.
All das hat weitreichende Folgen, die durch den Bio-Anbau verhindert werden können.
 

Wo das Reinheitsgebot aufhört, fängt Bio an

 
Beim ökologischen Anbau sind all diese schädlichen Pestizide und chemisch-synthetischen Dünger verboten. Es gilt, Produkte auf natürlicher Basis gegen Schadorganismen einzusetzen, durch natürliche Fressfeinde den Schädlingen entgegenzuwirken und den Böden ihre Fruchtbarkeit wiederzugeben.

Bei Fleisch und tierischen Produkten hat sich bereits ein Bio-Bewusstsein bei den Verbrauchern entwickelt. Beim Bier wird jedoch noch nicht so stark auf die Herkunft der Rohstoffe geachtet und das obwohl laut Statista 2022 pro Kopf in Deutschland 91,8 Liter getrunken wurden.

Als erste Bioland-Brauerei in Rheinland-Pfalz möchten Malte Tack und sein Team Bio-Bieren eine laute und bunte Stimme geben. In den nächsten drei Jahren wollen sie den Anteil an biologisch hergestellten Bieren verdoppeln und andere Brauereien ermutigen, diesem Weg zu folgen.

In Halle 08.1 können Sie sich am Stand D 102 bei einem frischgezapften Bio Bier über das Thema informieren.

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